Die Chirotherapie löst mit speziellen sanften Handgriffen Blockaden und Funktionsstörungen an Gelenken oder an der Wirbelsäule. Diese Blockaden führen häufig zu Schmerzen mit Bewegungseinschränkungen sowie zu vielfältigen Beschwerden, die oft nicht sofort mit Erkrankungen der Wirbelsäule in Verbindung gebracht werden.
Ursache ist eine Störung in der Steuerung des Gelenkspiels durch einen fehlgeschalteten Reflexbogen auf Rückenmarksebene.
Diese Fehlfunktionen werden vom Chirotherapeuten mit den Händen erspürt und beseitigt. Voraussetzung hierfür ist ein ausgeprägtes Tastgefühl. Der Einsatz medizinischer Apparate ist dabei nicht erforderlich. Gerne wird eine Kombination klassischer Behandlungsinhalte der Orthopädie mit chirotherapeutischen Behandlungstechniken angewendet.
Woher kommt die Chirotherapie?
Diese manualtherapeutischen Therapien haben ihre Wurzeln in einfachen Behandlungsmethoden von Naturvölkern. Bereits der griechische Arzt Hippokrates hat ähnliche Therapien beschrieben.
Nach intensiven wissenschaftlichen Auseinandersetzungen mit dieser Technik und Dokumentation der therapeutischen Erfolge, wurde die „Chirotherapie“ in den Weiterbildungskatalog für Fachärzte aufgenommen und die Zusatzbezeichnung „Chirotherapie / Manuelle Medizin“ geschaffen.
Was ist Akupressur / Triggerpunkttherapie und wofür wird sie angewendet?
Die Akupressur / Triggerpunkttherapie kann bei Muskelverspannungen und Gelenkfunktionsstörungen am ganzen Körper angewendet werden. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der manuellen Therapie. Es wird dabei ein mäßig starker Druck auf umschriebene Schmerzpunkte der Muskulatur (Triggerpunkte), der Sehnenansätze und der Knochenhaut ausgeübt.
Durch diesen lokalen Reiz kann es zur lokalen Durchblutungssteigerung und dadurch zur Lockerung von hartnäckigen Muskelverspannungen kommen.